Pierre Franckh

Mit nur sechs Jahren stand Franckh bereits auf der Bühne. Zehn Jahre später gab er dann in dem Kinofilm “Das Haus in Montevideo” von Helmut Käutner sein Filmdebüt. In “Pepe, der Paukerschreck” (1969) spielte er einen Schüler-Spion, der von seinem Onkel und Direktor ans Mommsen-Gymnasium eingeschleust wurde, sich aber schließlich anpasste. Seitdem hat er in vielen Kinofilmen mitgewirkt und stand häufig auf Theaterbühnen wie dem Renaissance-Theater Berlin und dem Residenztheater München auf.

Er war in über 350 Fernsehproduktionen zu sehen, darunter Charakter- und komödiantische Rollen in Serien wie Derrick und Der Alte sowie in zahlreichen Fernsehspielen. Von 1976 bis 1978 moderierte er Hit-Kwiss, die erste Popmusik-Quizshow für Jugendliche mit Hits und Stars aus internationalen Hitparaden. Das Format lief drei Jahre lang im Ersten und war ein Novum in der deutschen Fernsehgeschichte. 1986 wirkte er in einer umstrittenen Folge Gewalt im Spiel der Erfolgsserie Die Schwarzwaldklinik mit, in der das Thema Vergewaltigung behandelt wurde.

Franckh ist vor allem für seine Arbeit in der Fernsehreihe Tatort bekannt, in der er den Assistenten des Kommissars spielte. Er hat auch in RTL-Serien wie Der Mann ohne Schatten und Immer wenn sie Krimis liest mitgewirkt. Als Synchronsprecher hat er u.a. die Stimme von Martin Short in ¡Drei Amigos!, Steve Zahn in National Security und Chow Yun-Fat in Bulletproof Monk – Der kugelsichere Mönch geliehen.

Zu Pierres bekanntesten Werken gehören der preisgekrönte Film “Der Totmacher” von Romuald Karmakar sowie der Kinofilm “Und das ist erst der Anfang”. Außerdem hat er die Rolle des Pastor Wehr in dem von Costa-Gavras gedrehten Film “Der Stellvertreter” gespielt, der 2002 auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin im Wettbewerb lief.

Seit 2015 ist Pierre Franckh mit seiner Ehefrau Michaela Merten und ihrer gemeinsamen Tochter Julia Franckh selbständig im Bereich Persönlichkeitsentwicklung.

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